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Wann ein Datensicherungstresor für Sie sinnvoll ist

Heute werden Geschäftsprozesse, Kundendaten und wertvolle Betriebsgeheimnisse überwiegend digital gespeichert. Der Verlust dieser Informationen kann entsprechend verheerend sein. Aus diesem Grund sollte ein Datensicherungstresor zur Grundausstattung moderner Unternehmen gehören, kann aber auch im privaten Umfeld eine sinnvolle Investition sein. Wenn Sie beispielsweise Fotos auf externen Festplatten aufbewahren, wären diese im Falle eines Brandes ohne zuverlässigen Tresor ungeschützt den Flammen ausgesetzt. 

Wer nutzt unsere Datenschutztresore besonders häufig?

  • IT-Abteilungen & Rechenzentren: In diesen Unternehmensbereichen werden Server, Backup-Bänder oder Festplatten mit wichtigen Unternehmensdaten gelagert – ein Verlust kann leicht existenzbedrohend sein.
  • Steuerkanzleien & Rechtsanwaltskanzleien: Sie verwahren Mandantenakten, Steuerunterlagen und vertrauliche Dokumente, die besonderen Datenschutzvorgaben unterliegen.
  • Arztpraxen & Kliniken: Patientendaten müssen nicht nur vor unbefugtem Zugriff, sondern auch vor einer Zerstörung durch Feuer oder Wasser geschützt werden.
  • Mittelständische Betriebe: Für viele Unternehmen ist ein regelmäßiges Backup sogar per Gesetz Pflicht. 

Tipp zur Aufstellung Ihres Datenschutztresors

Platzieren Sie den Tresor möglichst weit entfernt von potenziellen Brandherden wie Serverräumen oder Lagerräumen mit brennbaren Materialien. So erhöhen Sie die Überlebenschancen Ihrer Backups im Ernstfall.

Diese Gefahren deckt ein Datensicherungstresor ab

Ein Datensicherungstresor schützt Ihre digitalen Informationen vor diversen Gefahren. Neben einem klassischen Diebstahl können Datenträger beispielsweise auch einem Feuer oder einem Wasserschaden ausgesetzt sein. Auch Magnetfelder, die zum Beispiel durch technische Geräte entstehen, können Ihre Datenträger dauerhaft unbrauchbar machen. 

Das sind die wesentlichen Schutzfunktionen eines Tresors: 

  • Feuer – wenn jede Sekunde zählt

    Ein Brand entwickelt in kürzester Zeit eine enorme Hitze. Deshalb sind Datensicherungstresore so konstruiert, dass die Innentemperatur selbst nach bis zu 120 Minuten Feuer unter 50 °C bleibt. Das ist wichtig, weil viele Speichermedien wie Festplatten oder Bänder schon bei deutlich niedrigeren Temperaturen Schaden nehmen.

  • Wasser – Schutz vor Löschwasser und Feuchtigkeit

    Neben Flammen ist Löschwasser eine der größten Gefahren für Datenträger. Spezialdichtungen und mehrschichtige Wandkonstruktionen verhindern, dass Feuchtigkeit oder Löschwasser ins Tresorinnere eindringt.

  • Magnetismus – die unsichtbare Gefahr

    Starke Magnetfelder können Daten unwiederbringlich löschen. Deshalb verfügen viele Datensicherungstresore über spezielle Abschirmungen, die elektromagnetische Störungen blockieren. 

Für welche Datenträger sind diese Tresore geeignet?

In einem Datenschutztresor bewahren Sie vor allem empfindliche digitale und analoge Speichermedien auf. Gerade diese Medien reagieren extrem sensibel auf Hitze, Feuchtigkeit und Magnetfelder. Weshalb die Aufbewahrung in einem klassischen Tresor keinen ausreichenden Schutz bietet. Typischerweise bewahren unsere Kunden folgende Datenträger sicher in ihrem Datensicherungstresor auf: 

  • Festplatten & SSDs: Sie speichern große Datenmengen kompakt, sind aber besonders hitzeempfindlich. Schon Temperaturen über 55 °C können zum Datenverlust führen.
  • Backup-Bänder (LTO, DDS): In vielen Firmen bilden Magnetbänder das Rückgrat der Langzeitsicherung. Diese Medien reagieren stark auf Feuchtigkeit und Magnetismus und müssen daher besonders geschützt lagern.
  • CDs, DVDs, Blu-Rays: Optische Medien sind anfällig für hohe Temperaturen und Brandgase, die die Leseschicht beschädigen oder unlesbar machen.
  • Mikrofilme & Disketten: Gerade ältere Archive enthalten oft noch Mikrofilme oder Disketten auf. Diese speichern Informationen rein magnetisch oder chemisch – schon eine sehr geringe Hitze kann diese Speichermedien unwiederbringlich sie zerstören.

Diese Sicherheitsstufen sind für Datensicherungstresore bei uns verfügbar

Wie andere Tresorarten werden auch Datensicherungstresore nach festen Normen geprüft und zertifiziert. Viele Modelle orientieren sich weiterhin an der VDMA-Richtlinie 24992 mit den Sicherheitsstufen A und B. Diese Norm stammt zwar aus den 1990er Jahren, dokumentiert aber nach wie vor einen soliden Basisschutz vor Einbruchversuchen. Für besonders sensible Daten empfehlen wir jedoch einen höher zertifizierten Schutzschrank. Das ist auch deshalb wichtig, damit im Schadensfall eine entsprechende Versicherbarkeit gewährleistet wird.

Moderne Tresore sind oft mit der europäischen Norm EN 14450 ausgezeichnet und erreichen die Sicherheitsstufen S1 oder S2. Diese Stufen stehen für eine geprüfte Einbruchhemmung und werden heute von vielen Versicherungen als Grundlage für die Absicherung akzeptiert. Besonders wichtig: Neben dem Einbruchschutz sind bei Datensicherungstresoren auch die geprüften Feuerwiderstandsklassen entscheidend, da die Temperatur im Brandfall extrem niedrig bleiben muss.

Denken Sie auch an die Zugriffskontrolle

Ein Datensicherungstresor kann Ihre Daten auch vor einem unbefugten Zugriff innerhalb des Unternehmens schützen. Gerade wenn Sie sensible Kundendaten oder vertrauliche Archivbestände verwahren, sollten Sie genau steuern, wer von Ihrem Team darauf zugreifen darf.

Wie bieten Ihnen dafür in unserem Shop Modelle mit modernen elektronischen Schließsystemen an, die Ihnen eine individuelle Benutzerverwaltung ermöglichen. So können Sie beispielsweise für jede berechtigte Person einen eigenen Zahlencode vergeben und diesen bei einem Personalwechsel jederzeit verändern. 

Zusätzlich bieten zahlreiche Systeme eine Zugriffskontrolle an, die automatisch protokolliert, wann der Tresor geöffnet wurde und wer sich eingeloggt hat. Sie bekommen damit eine maximale Transparenz und können Zugriffe bei Kontrollen jederzeit dokumentieren. In größeren Teams ist es zudem möglich, verschiedene Rechte zu vergeben – etwa den vollen Zugriff oder nur eingeschränkte Berechtigungen für bestimmte Schubladen oder Ablagebereiche.

Verschiedene Varianten des Datensicherungstresors

Ihren Datensicherungstresor können Sie in unserem Shop in verschiedenen Varianten kaufen. Ihre Kaufentscheidung hängt dabei von der Sicherheitsanforderung, der Art der Datenträger und der technischen Ausstattung ab.

Feuerfeste Datentresore für den maximalen Schutz bei Bränden

Diese Tresore sind vor allem dafür ausgelegt, Ihre Daten zuverlässig vor extremer Hitze, Brandgasen und Löschwasser zu bewahren. Sie verfügen über eine besonders dicke Isolierung und spezielle Dichtungen, die verhindern, dass Feuchtigkeit eindringt. Deshalb sind sie ideal, wenn Sie Backups, externe Festplatten oder ganze Datenträger-Archive längerfristig lagern möchten. 

Serversafes und Computersicherheitstresore für den sicheren Betrieb unter Verschluss

Wenn Sie Server, NAS-Systeme oder andere aktive Technik sicher verstauen wollen, kommen sogenannte Computersicherheitstresore ins Spiel. Diese Modelle kombinieren einen Einbruch- und einen Brandschutz mit einer cleveren technischen Ausstattung. Belüftungssysteme sorgen für eine konstante Temperatur im Inneren, während Kabeldurchführungen den Anschluss an Ihr Netzwerk oder die Stromversorgung ermöglichen. So läuft Ihr System zuverlässig weiter, ohne dass Unbefugte Zugriff darauf erhalten.